1. Parteikonferenz der SED mit Transparent. Berlin, Januar
1949
The "Forschungsverbund SED-Staat" at the FU-Berlin, one example, of biased research done on East Germany at the Free University of Berlin in Germany
30.07.2004 Heinrich Lübke und das "Forschungsverbund SED-Staat der Freien Universität"
Der "Fall Lübke"
... Diese BND-Behauptung hält sich bis heute. Vergangene Woche im
Deutschlandfunk beschäftigte sich Stefan Wolle vom "Forschungsverbund
SED-Staat der Freien Universität", der die ARD-Studie ausgearbeitet hat,
mit "Desinformationskampagnen" der Stasi gegen "einzelne Persönlichkeiten"
in der Bundesrepublik. Wolle im Interview: "In diesen Zusammenhang gehört
auch die Kampagne gegen Heinrich Lübke als KZ-Baumeister". Der "Fall
Lübke, der dann als KZ-Baumeister sozusagen in die deutsche Geschichte
eingegangen ist", sei das "bekannteste Beispiel" für die
Desinformationskampagnen der Stasi. Der Fall sei ein "Werk der Stasi, die
da regelrecht Unterschriften gefälscht" habe. Und am Sonntag erklärte im
Bericht über die ARD-Studie die Moderatorin der medienkritischen
NDR-Sendung Zapp Caren Miosga, die Vorwürfe gegen Lübke seien
"alle perfekt gefälscht".
Der Stern, der diese
"Stasi-Fälschungen" veröffentlichte, hat inzwischen zahlreiche Prozesse
geführt. Noch 2001 musste der Springer-Verlag in einem Vergleichsverfahren
mit dem Stern 30.000 Mark an "Mut gegen rechts" zahlen und sich
verpflichten, nie wieder zu behaupten, die Lübke-Dokumente im
Stern seien Fälschungen. Bis heute hat das Magazin alle Prozesse
in Sachen Lübke gewonnen: gegen focus, gegen den Bechtle-Verlag,
den MDR und ebenso auch gegen den bewährten Alt-Nazi Kurt Ziesel.
Es ist übrigens eine Uraltgeschichte: am 12. Oktober 1984 schrieb
der Welt-Redakteur und BND-Konfident "Locke" mit seinem Klarnamen
Enno von Löwenstern unter der Befehlszeile Den "Stern"
durchleuchten: das Magazin habe aufgrund "gefälschter Papiere" des
Ostberliner Staatssicherheitsdienstes Heinrich Lübke als KZ-Baumeister
verleumdet.
Sündenbock:
Scapegoating GDR Research? A Commentary by Thomas A. Baylis
The fall of Communism in eastern Germany, as elsewhere in Eastern Europe, has brought with it a rather ugly outburst of scapegoating. [...] One of the targets of righteous venom has been Western GDR research, particularly that carried on by scholars influenced directly or indirectly by the late Peter Christian Ludz. One of the more visible symbols of the assault on pre- 1989 GDR research has been the demise, at the Free University of Berlin, of the GDR section of the Institute for Social Science Research, once led by Ludz himself, earlier by Ernst Richert, and later by Hartmut Zimmermann, three scholars who arguably contributed more to a subtle and realistic understanding of the GDR than anyone else. A corresponding counter-symbol is the formation of a Forschungsverbund SED-Staat at the Free University with the explicit purpose of discrediting earlier GDR research as well as uncovering evidence of SED penetration of the University...
Thomas A. Baylis (Past President of the Eastern German Studies Group - Austin, TX.)
Chemnitzer TU: „Dr. Anti-Antifa“ – Akademischer Titel vom Fließband
... Die Publikationen wie „Das ‚antifaschistische Milieu’“ (Dissertation von Claus-M. Wolfschlag), „Das Handbuch des Linksextremismus“ (beide Leopold Stocker Verlag) sowie „Stigmatisiert“ (Aton Verlag) und die Vorträge bzw. Themen in einschlägig bekannten pseudo-akademischen Institutionen wie dem „Studienzentrum Weikersheim“ (Vorsitz: Prof. Klaus Hornung), dem „Institut für Staatspolitik“ (Dr. Karlheinz Weißmann) oder „Projekt SED-Staat an der FU Berlin“ (Prof. Manfred Wilke) belegen, dass „Anti-Antifa“ nicht nur vom militanten Straßen-Nazi, sondern auch von mit akademischen Weihen ausgezeichneten Professoren betrieben wird...
... Die StipendiatInnen sind zum Teil keine Unbekannten, einige sind aus den Reihen des RCDS, der Burschenschaften, andere haben bereits in einschlägigen Publikationen ihre ersten Lorbeeren verdient, z.B. als Unterzeichner von Appellen der „Jungen Freiheit“ oder in Sammelbänden, die im Umfeld der „Stimme der Mehrheit“ publiziert worden sind. Andere kommen von Forschungsbereichen anderer Universitäten wie z.B. vom „Forschungsverbund SED-Staat“ an der Freien Universität Berlin, der vom ehemaligen Funktionär der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Prof. Manfred Wilke geleitet wird. Dort arbeitet auch Prof. Bernd Rabehl mit. Wilke und sein Adlatus Sebastian Prinz, bemühen sich eifrig die Gefährdung der BRD durch die PDS und durch den Antifaschismus wissenschaftlich zu belegen.
Der Forschungsverbund SED-Staat und die Renaissance der Totalitarismustheorie
...Vernetzt sind sie einmal mit dem Hannah-Arendt-Institut in Dresden, das dezidiert den Vergleich DDR und Drittes Reich macht, obwohl Hannah Arendt das ausdrücklich abgelehnt hat, nachzulesen in der deutschen Ausgabe im Vorwort...
...Das Ziel des Forschungsverbundes ist all das schlechtzumachen, was die Linke gut fand, und umgekehrt. In einem neueren Aufsatz hat Staadt gerade Noske, den Bluthund, verteidigt. Das war doch richtig ein netter, guter Demokrat gewesen. Er verglich ihn mit den Bürgerrechtlern aus der DDR. Ich fand das richtig rührend; endlich sagt da jemand was für Noske, obwohl der doch Sozialdemokrat war...
...Ich meine, daß dieses, und die Beispiele lassen sich fortsetzen, nicht nur riecht, es stinkt nach McCarthy. Wir haben einen neuen McCarthyismus in dieser Freien Universität und ich habe das schon vor einiger Zeit dem Schröder vorgeworfen. Und ich möchte jetzt das kurze Statement abschließen mit der Charakterisierung des Forschungsverbundes durch Jürgen Kocka. Jürgen Kocka hat gesagt, die Mitglieder des Forschungsverbundes seien "Meister der politischen Demagogie", "Autoren von Halbwahrheiten und Verzerrungen und Wissenschaftler ohne Glaubwürdigkeit und Seriosität - um es zurückhaltend zu formulieren." Das ist nicht zurückhaltend, das ist aber die Wahrheit, mit diesen Leuten diskutiere ich nicht. Die sind nicht mehr akzeptabel, das gehört nicht an die Freie Universität und ist nicht mit dem Geist der Freien Universität zu verbinden. Als Word-Datei laden
Wolfgang Wippermann (FU Berlin)
Der Forschungsverbund SED-Staat an der Freien Universität Berlin auf Kommunistenjagd
Nach Marx wiederholt sich die Geschichte manchmal als "Farce". Und eine solche Farce der Geschichte ist der sogenannte Forschungsverbund SED-Staat...
Wolfgang Wippermann (FU Berlin)
1998 erschien von ihm "Kritische Theorie über den Antisemitismus" im Argument-Verlag. ...ap: Bernd Rabehl ist am "Forschungsverbund SED-Staat" tätig. Könntest Du etwas über seine Arbeit am Forschungsverbund, bzw. die anderer Mitglieder des Forschungsverbundes, erzählen? Machen sich Rabehls rechte politische Positionen in seiner Arbeit am Forschungsverbund bemerkbar?
L.R.: Man kann nicht sagen, daß der Forschungsverbund unter Rabehls rechtem Einfluß steht. Ich halte den Forschungsverbund insgesamt nicht für ein wissenschaftliches Projekt, sondern wesentlich für eine rechtspolitische Vereinigung; aufgrund mangelnder wissenschaftlicher Fundierung ist ja der gesamte Forschungsverbund am OSI nicht gerade gerne gesehen...
Lars Rensmann (FU Berlin und University of California in Berkeley)
Der »Forschungsverbund SED-Staat« hat sich reichlich bedient .
..Dann begingen sie zwei Fehler: Sie verdienten erstens sehr viel Geld und begannen zweitens, als das Rumtrampeln auf der Leiche DDR nicht mehr Platz eins in den Charts hatte, auf nette, freundliche SPD- oder FDP-gestützte West- Historiker einzuprügeln, die nach Ansicht des Forschungsverbundes vergessen hatten, daß Honecker Auschwitz geleitet hatte, während die Nazis lediglich einige hundert Menschen an den Grenzen des Reichs erschossen hatten. Das erste war bei der Beuteaufteilung so nicht verabredet worden, und das zweite war etwas überzogen.
Am Donnerstag nun schlugen die netten Historiker zurück. In einem von 300 Besuchern vollgestopften Hörsaal der FU gingen die Historiker Wolfgang Wippermann, Peter Steinbach und der Jurist Uwe-Jens Heuer unter dem Titel »Der Forschungsverbund SED-Staat und die Renaissance der Totalitarismus-Doktrin« zur Sache...
All animals are equal"All animals are equal, but some are more equal" - oder: Soll die Lektüre von Texten über Strukturen totalitärer Gesellschaften zu praktischen Erkenntnissen über die Wirksamkeit eines ihrer Elemente in bürokratischen Organisationen führen? Die Universität muß sparen, sagen Peter Lange, der Kanzler von Fircks, der amtierende Präsident Gaehtgens und die VizepräsidentInnen Frau Keitel-Kreith, Frau Schäfer-Korting und Väth. Aber wie schon George Orwell in seiner Erzählung "Animal Farm" formulierte, sind nicht alle gleich, "but some animals more equal." Guess who!?! DER PRÄSIDENTDER FREIEN UNIVERSITÄT BERLIN Zentrale Universitätsverwaltung Kaiserswerther Str. 16-18, 14195 Berlin schrieb deshalb in faktisch gleichlautenden - und hier fast vollständig zitierten - Briefen 1997 wie 1998 (Veränderungen gegenüber 1997 sind kursiv in Klammern gesetzt) unter dem GeschZ.: II B 1 - 3090 am 3. Juni 1997 bzw. am 20. März 1998 An denForschungsverbund SED-Staat z.H. von Herrn PD Dr. Schroeder Ihnestraße 53 14195 B e r l i n Betr..- Haushaltswirtschaft 1997
(1998); hier: Sachmittelausstattung des FU-Forschungsverbundes SED-Staat im Haushaltsjahr 1997 Anlage: - 1 - Sehr geehrter Herr Dr. Schroeder, das Kuratorium der Freien Universität Berlin hat den Universitätshaushaltsplan für das Haushaltsjahr 1997 (1998) am 10.03.1997 (08. Dezember 1997) gebilligt und festgestellt; die Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur hat diesen Haushaltsplan - unter Vornahme einiger Korrekturen - mit einem Schreiben vom 07.05.1997 (17. Februar 1998 gemäß § 108 LHO) genehmigt. Aufgrund dieser Genehmigung besteht nunmehr eine haushaltsrechtliche Basis für die Haushaltswirtschaft 1997 (1998) der Freien Universität Berlin. Die mit den FU-Rundschreiben H 1/97 vom 24.01.1997 (H 1/98 vom 06. Januar 1998) und H 3/97 vom 18.03.1997 getroffenen Regelungen zur Vorläufigen Haushaltswirtschaft 1997 (1998) werden hiermit aufgehoben. Es bedarf wohl keiner näheren Erläuterung, daß die finanzielle Situation des Landes Berlin sehr ungünstig ist, so daß im FU-Haushalt 1997 (1998) bei weitem nicht alle Bedürfnisse berücksichtigt werden konnten und gegenüber den Vorjahren erhebliche Mittelreduzierungen vorgenommen werden mußten. Wir können Ihnen jedoch mitteilen, daß der Forschungsverbund SED-Staat - im Gegensatz zu den Fachbereichen und sonstigen Einrichtungen der Freien Universität Berlin - nicht an den allgemeinen Sachmittelkürzungen im Haushaltsjahr 1997 (1998) teilnimmt. Diese Vermeidung einer Mittelreduzierung stellt eine besondere Anerkennung Ihrer bisherigen Arbeit dar. Somit können Sie davon ausgehen, daß dem Forschungsverbund auch 1997 (1998) folgende Mittel zur Verfügung stehen:
Darüber hinaus sind im Hinblick auf die entsprechende besondere Bewilligung des Landes für den Forschungsverbund SED-Staat beim Titel 01/425 11/9281 28 Mittel in Höhe von 200.000 DMfür die Vergütung nichtplanmäßiger Angestellter vorgesehen. [.....................................] Wolf-D. von Fircks, - Kanzler - Diese Schreiben sowie eine Notiz im Protokoll einer EPK-Sitzung haben einen Vertreter unserer Liste veranlaßt, als Mitglied des AS der FU Berlin in der 534. Sitzung des AS am 21. Oktober 1998 eine Anfrage an den Präsidenten der FU zu stellen, in der dieser u.a. folgendes gefragt wurde: Sehr geehrter Herr amtierender Präsident, ich habe dem genehmigten Protokoll der 142. Sitzung der EPK vom 23.06.1998
entnommen, daß dort in einem Besprechungspunkt über die Einrichtung eines
Interdisziplinären Zentrums "Forschungsverbund SED-Staat" als Arbeitsstelle des
zukünftigen Instituts für Politische Wissenschaft am neuen Fachbereich Politik
und Sozialwissenschaften gesprochen worden ist. Inzwischen ist einige Zeit vergangen, aber keine Antwort gegeben worden. Das sind wir inzwischen gewohnt, daß nicht alle Themen (und AS-Mitglieder) im Präsidialamt gleich (siehe oben) behandelt werden. Aber vielleicht sehen wir das im vorliegenden Fall falsch, denn das Zögern kann auch seine Ursache darin haben, daß der Forschungsverbund und sein politischer Agent, die Dahlemer AUM-Liste, noch nicht gesagt haben, welche Kandidatin/welchen Kandidaten sie bei der nächsten Präsidentenwahl unterstützen werden? Haben beide gegenwärtig agierende Kandidaten, Frau Schwan wie Herr Gaehtgens, etwa andere Vorlieben als ihr Vorgänger? Die Wählerinnen und Wähler des Mittelbaus der FU können durch eine eindeutige Wahlentscheidung bei den anstehenden Wahlen zum Akademischen Senat einen Beitrag dazu leisten, daß in Zeiten angeblich oder tatsächlich knapper Mittel Vorteilsstrukturen, die als angeblich "hochschullehrerfreie Forschung des Mittelbaus" verteidigt werden, aber faktische Klientelismus darstellen, den allgemeinen Strukturen angeglichen werden. P.S.: Mitglieder der AUM-Liste kandidieren bei den Fachbereichswahlen unter "Piraten ohne Fallschirm". Wir weisen die Behauptung zurück, Vertreter unserer Fraktion hätten davon gesprochen, daß sie sich besser "Parasiten ohne Fallschirm, weil schon am Boden" hätten nennen sollen. |
Helden wie Sie Feldwebelsprache kann so erfrischend Sein
Ein Berliner Forschungsverbund wollte mit Kunst und Künstlern in der DDR abrechnen, verfing sich aber nur in Aktenexegese
Stasijäger gone bananas oder Wie kleine Männer versuchen, größerer Männer niederzuzerren!
Männer die seitens des "Forschungsverbunds" in den Dreck gezogen wurden sollen.
Zur Forschungsverbund SED-STAAT
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